A R C H I V 1938 - 9
Bilder, Fotos, Zeitungsausschnitte etc. aus dem Jahre 1938
Zarah Leander mit Paul Hörbiger
Ein Plakat aus Schweden:
Kinowerbung aus Frankreich:
Zarah Leander in dem neuen deutschen Erfolgsfilm "Heimat"
Stockholm:
Übersetzung der obigen Texte:
„Aber der Film ist nicht nur ein ungewöhnlich lehrreicher Problemfilm. Er sagt auch über den Reichtum der Musikkunst aus.Zarah Leander
(Magda natürlich) hat obendrein ein Sonderrecht über ihre Schönheit und ihr Talent hinaus. Sie besitzt bekanntlich noch dazu eine wunderbare Stimme,
die auch dann Musik ist, wenn sie nur spricht. Ihre gedämpfte Stimme passt außerordentlich gut zu diesem Film, der voll Pessimismus ist.
Es geschieht nicht so oft, dass sie eine Gesangnummer einschiebt, aber die drei oder vier Lieder, die man zu hören bekommt, sind ausgezeichnet.
Dazu ist ihr Spiel völlig lebendig und prägt sich dem Gedächtnis sofort bleibend ein. Ich nehme an, dass dieser Film Zarah Leanders größte Leistung ist.
Niemals sind wohl Kinobesucher so atemlos still dagesessen wie gestern im Palladium. Der Film ist zwar seiner Art
nach nicht so einer, dass die Kartenlöser applaudieren. Aber tatsächlich geschah es doch.“
Folkets Dagblad
„Endlich erschien sie hier in der ganzen Pracht ihrer Begabung. Man hat einige Jahre mit besonderer Geduld
auf diesen Augenblick warten müssen. Alle wussten, dass es hier das gab, worauf man wartete ---
Karl Gerhard verstand es, Gösta Ekman auch, das schwedische Theaterpublikum ebenso, schließlich
auch die deutschen Filmproduzenten. Und nun hat sich alles Warten gelohnt. Zarah Leander besitzt den
Reichtum großer Künstler an unterschiedlichen Lagen, an Autorität und Suggestionskraft.
Sie ist nun befreit und losgelöst von allem, was sie bisher gebunden hat.
Das Publikum dankte dafür, dass seine ganzen Erwartungen durch sie in Erfüllung gingen“
Dagens Nyheter
„Vielleicht ist sie in den maßgearbeiteten Stilkleider
schöner denn je, ihr Gebärdenspiel ist beherrscht und harmonisch; aber vor allem bewundert
man viele feine mimische Veränderungen in gewissen Szenen mit Heinrich George und Paul Hörbiger.
Die vokalen Leistungen zeichnen sich schließlich durch Geschmack und Kultur
in einem Teil aus Bachs Matthäus-Passion und einer Gluck-Arie aus.“
Svenska Dagbladet

---------------------------------------------- ---------------------------------------------- ---------------------------------------------- ---------------------------------------------- ---------------------------------------------- ---------------------------------------------- ---------------------------------------------- ----------------------------------------------